Was für ein Lineup! Das ist der Grund weshalb die Tonhalle München an diesem Abend angesichts der anhaltend schwierigen Lage bestimmt nicht ausverkauft, aber dennoch wesentlich dichter besiedelt ist, als ich erwartet habe. Dieser Abend ist für mich in vielerlei Hinsicht „one for the books“. Zum einen, weil ich tatsächlich und wahrhaftig Thrice zum Interview treffe – bei rund 25°C Außentemperatur am Vorabend zu November fühlt sich alles irgendwie noch surrealer an. Zum zweiten, weil ich überhaupt zum allerersten Mal die Gelegenheit habe, Thrice live zu sehen. Und zum dritten, weil es an diesem Abend einer Band (nicht Thrice) gelingt, mich so richtig krass aus den Latschen zu kicken, die ich irgendwie immer als „nicht mein Ding“ abgetan und überhaupt nicht auf dem Schirm hatte. ...